Auf einer Pressekonferenz des Instituts für arch?ologische Forschung von Beijing wurden am Samstag zahlreiche Entdeckungen vorgestellt, darunter die überreste eines Stadttors aus der Jin-Dynastie (1115–1234) der Hauptstadt von Zhongdu in Beijing.
Die erstmals ausgegrabenen überreste des Stadttors sind eine wertvolle Referenz für das Verst?ndnis des Grundrisses der antiken Stadt.
?Die diesj?hrigen Ausgrabungen haben überreste des Duanli-Tors, dem südwestlichen Tor der ?u?eren Stadt der Jin-Hauptstadt, ans Licht gebracht. Es handelt sich dabei um eine seltene und gut erhaltene gro?e Struktur“, sagte Ding Lina, Forscherin des Instituts.
Zhongdu war zur Hochzeit der Jin-Dynastie mehr als 60 Jahre lang ihre Hauptstadt und wurde zum Ende der Yuan-Dynastie (1271-1368) aufgegeben.
?Unser Wissen über Zhongdu hing bisher von Dokumenten und vereinzelten arch?ologischen Funden ab. Unser Verst?ndnis war lückenhaft, weil es weder Tore noch Stra?en gab“, sagt Guo Jingning, Direktor des Instituts.
Neben diesem Stadttor haben Arch?ologen zahlreiche weitere überreste der ?u?eren Stadt von Zhongdu ausgegraben, darunter Stadtmauern, Stadtgr?ben und Entw?sserungsgr?ben sowie Keramik, Gegenst?nde aus Porzellan, Ziegel und Fliesen.
Bei der arch?ologischen Erforschung des Abschnitts Jiankou der Chinesischen Mauer in Beijing wurden ebenfalls bedeutende Fortschritte erzielt. Die Arch?ologen konnten insbesondere den Grundriss, die architektonischen Formen sowie Baumaterialien und Bautechniken weiter untersuchen.
Laut Shang Heng, wissenschaftlichem Mitarbeiter der Forschungsbibliothek des Instituts, beinhalten die Entdeckungen die ?lteste bisher am Abschnitt Jiankou gefundene Stele, die wichtige Einblicke in den Bau und die Entwicklung der Chinesischen Mauer bietet.