Fu Cong, Chinas st?ndiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, hat Israel am Mittwoch aufgefordert, die Bewaffnung humanit?rer Hilfslieferungen einzustellen, die Blockade des Gazastreifens und die Einschr?nkungen des Zugangs für humanit?re Hilfe aufzuheben und uneingeschr?nkt mit den Vereinten Nationen und anderen humanit?ren Organisationen zusammenzuarbeiten.

In einer Rede vor dem UN-Sicherheitsrat zur humanit?ren Lage in Gaza sagte Fu, der Gaza-Konflikt und die Situation im Nahen Osten stünden seit Oktober letzten Jahres im Mittelpunkt der Arbeit des Rates, doch habe sich die Lage bisher nicht verbessert, sondern ?im Gegenteil weiter verschlechtert“.

Die Autorit?t des V?lkerrechts scheine für bestimmte Staaten nur noch dem Namen nach zu existieren. Das humanit?re V?lkerrecht sei wiederholt in seinen Grundfesten erschüttert worden, beklagte Fu.

Er betonte, dass humanit?re Hilfe die Hoffnung für das überleben der Menschen im Gazastreifen sei und dass die Rolle des UNRWA, des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Pal?stinaflüchtlinge im Nahen Osten, unverzichtbar und unersetzlich sei.

Die internationale Gemeinschaft dürfe nicht zulassen, dass sich der Konflikt verl?ngere und ausweite. Der Libanon dürfe nicht zum n?chsten Gaza werden. China rufe alle Parteien zur Zurückhaltung und zu einem Waffenstillstand auf und appelliere insbesondere an Israel, keine Ma?nahmen zu ergreifen, die zu einer weiteren Eskalation der Situation führen k?nnten, so der chinesische UN-Vertreter.